Erster Platz – auf der Warteliste. Daher war die Freude umso größer, dass wir doch noch eine fixe Zusage bekamen und somit saßen am Freitagnachmittag Sarah, Madeleine, Bine, Bernd, Woifi, Haasi, Streiti und KeWin im Zug Richtung Innsbruck. Außerdem hatten wir Verstärkung von Sarah und Tanja von den ZomBees, da wir sonst zu wenig Mädls wären.
Das ganze Turnier wurde unter dem Motto „Green Event“ (keine Einwegflaschen, Plastik, Alu und Dosen sowie genaue Mülltrennung usw.) veranstaltet, was sich auch bei der Welcome-Party und beim reichhaltigen Frühstück bemerkbar machte.
Das erste Spiel ist meist chaotisch, da wir etwas Zeit brauchen um zum Spiel zu finden und sich vom Training die Taktiken ins Gedächtnis zu rufen. Wahrscheinlich war es auch für unsere Gastspielerinnen nicht so einfach sich auf uns einzustellen. Trotzdem haben wir versucht gegen die INNsider alles zu geben und so ist das Spiel 3:13 ausgegangen.
Als nächstes traten wir gegen Ultimate am See an. Bei diesem Spiel konnten wir mehr Druck in der Verteidigung ausüben, welcher uns anscheinend in der Offence fehlte, daher konnten wir nur ein 2:9 herausholen.
Wer denkt, dass Ultimate spielen nur für fitte Jungendliche ist, der täuscht sich gewaltig. Die OldsCool zeigten uns, dass auch etwas ältere Spieler cool die Scheibe werfen können und taktisch topfit sind. Das Spiel endete mit eine Score von 2:10.
Unser letztes Spiel am Samstag war gegen die amPullen. Wie auch bei den meisten Spielen, versuchten wir auch hier effektiv gegen ihre Zonendeckung zu spielen. Ganz klar Zone gehört noch etwas geübt in unserem Training. Leider ist uns nicht bekannt was die Anzeigetafel am Ende des Spieles anzeigte, wir wissen nur das wir verloren haben.
Nachdem Duschen gingen wir in das Jugendzentrum, wo wir vom Burenwirt mit Kärntner Kasnudeln, Schweinsbraten mit Knödel und Sauerkraut und mit Salat verköstigt wurden. Bei dem amüsanten Partygame „Beer Race“ konnten wir leider nicht schnell genug am Handgelenk zusammengebunden unter einer Bank durchkriechen und mit Frisbees drei Becher vom Tisch schießen, war jedoch lustig anzusehen. Auch mit dem „Schillingspiel“ vom Streiti fanden andere Teammitglieder Begeisterung und versuchten ihr Glück einen Schilling in einen Becher Cola-Rot zu schnippen.
Sonntag:
Am Sonntag waren wir zuerst froh, dass es alle Spieler rechtzeitig zu Spielbeginn geschafft haben. Trotz der anfänglichen Fang- und Wurfprobleme konnten wir mit dem Team Wegwerfgesellschaft gut mithalten. Leider stürzte Tanja im zweiten Drittel des Spieles so unglücklich, dass sie mit der Schläfe auf den Boden aufkam und mit Verdacht auf Gehirnerschütterung von der Rettung ins Krankenhaus geführt wurde. Da die Uhr weitergelaufen war, haben wir das Spiel mit 1:8 verloren, wobei wir nur hofften, dass mit Tanja alles ok ist.
Das nächste Spiel, gegen einer unserer Lieblingsmannschaften, mussten wir daher mit nur drei Mädls bestreiten, da Sarah als Begleitung mit ins Krankenhaus fuhr. Dieses Spiel gegen Dreh und Trink war sehr spannend. Wir konnten einige Tricks auspacken und unsere vorher besprochene Taktik gegen ihre Zone einsetzen und lagen sogar anfangs in Führung. Leider drehte sich das Spiel zu unserem Pech und wir verloren dieses Spiel knapp 5:8, unser bestes Ergebnis bei diesem Turnier.
Das letzte Spiel traten wir gegen Schleudertraum an. Obwohl wir schon sehr müde waren, konnten wir gut mithalten, Tanja war auch vom Krankenhaus zurückgekehrt und hatte uns kräftig angefeuert. Das Endergebnis war 5:11 für Schleudertraum. Somit stand fest – 12. Platz für Nitro Circles.
Da wir einen langen Rückweg hatten, fuhren wir gleich nach dem Duschen und einer kleinen Stärkung mit dem Zug in Richtung Heimat ohne die Siegerehrung abzuwarten. Wir hatten jede Menge Spaß am Turnier und konnten von den anderen Teams wie auch von unseren beiden Gastspielerinnen einiges lernen. Da für die Meisten von uns das Motto galt „dabei sein ist alles – Hauptsache Spaß“ (für einige galt auch das Motto „am So bis um 9h wieder nüchtern zu werden“) war der 12. Platz ausreichend für uns. Vielen Dank an Flying Circus für die tolle Organisation.